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2 Exkursionsberichte: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Bericht von Felix Vogel, Klasse LW 1
Am Donnerstag den 5.03.2015 traf ich mich mit meiner Berufsschulklasse am Bahnhof in Prenzlau. Wir fuhren mit dem Zug nach Berlin zum Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in der Französischen Straße. Dort nahmen wir zuerst an einer 20-minütigen Präsentation zum Thema „Betäubungsfreie Schweinekastration“ teil. Anschließend wurde unsere Klasse in mehrere kleine Arbeitsgruppen aufgeteilt. Dies geschah aus dem einfachen Grund, dass wir eine Diskussion zur gesetzlichen Neuregelung der Ferkelkastration führen sollten, um nachzuvollziehen, wie eine solche Diskussion von statten geht. Es gab folgende Gruppen: Interessenverband der Schweinehalter, Verband der Tierärzte, der Tierschutzbund, die Verbraucher, den Tierschutzverband, sowie den Bundesverband für Tiergesundheit. Mein Partner Tim und ich vertraten den Bundesverband für Tiergesundheit. Unsere Aufgabe war es, die anderen Gruppen von der Immunokastration zu überzeugen und deren Lösungsmöglichkeiten für das Problem zu widerlegen und erfolgreich zu behindern, damit uns der größtmögliche Profit zugesichert ist (als geheime Unterstützer der Pharmaindustrie). Nach der Diskussion wurde noch eine Pressekonferenz nachgespielt, wo wir die Ergebnisse der Diskussion verkündeten. Nachdem die Pressekonferenz beendet war, werteten unsere Lehrer und die Leiterin des Ministeriums die Gruppenarbeit aus. Anschließend traten wir gemeinsam den Heimweg nach Prenzlau an. Mir persönlich hat die Exkursion sehr gefallen, die Vorlesung war sehr interessant und stimmte uns gut auf das Thema ein. Vor allem der Umfang der Vorlesung war sehr gut getroffen, da ich bereits bei vielen anderen Vorlesungen die viel zu lange Dauer bemängeln musste. Die danach folgende Diskussion hat mir sehr viel Spaß gemacht, da ich mich sehr gut in das Thema hineinversetzen konnte und die Situation von mehreren Seiten betrachtet habe.
Bericht Tobias von Schulz: Klasse LW 1
Am 05.03.2015 fuhren meine Klasse und ich nach Berlin, zum Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Der Grund für die Exkursion war, wir haben mit Landwirtschaft und Tieren zu tun, deshalb ist das Tierschutzgesetz für uns als Landwirte auch von Bedeutung. Um ca. 9.00 Uhr fuhren wir vom Prenzlauer Bahnhof mit dem Zug los. Zwischen 10.30 Uhr und 11.00 Uhr kamen wir in Berlin an und gingen dann anschließend zu Fuß zum Ministerium. Dort kriegten wir eine kurze Einführung von einer Pressesprecherin, wozu das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft da ist und wer dort tätig ist. Eine Pressesprecherin erzählte uns, dass im Ministerium, die Minister und Verbände ihre Seminare, Gespräche, Pressekonferenzen abhalten, um anschließend ein Gesetz zu verfassen. Danach sollten wir selber tätig werden. Wir mussten ein Planspiel zum Tierschutzgesetz ausarbeiten. Es wurden verschiedene Rollen verteilt. Zwei Leute mussten die Minister spielen und der Rest wurde in Verbänden aufgeteilt: Tierschutzbund, Tierärzte verband, Verbraucher, Tierschutzverband und Interessenverband der Schweinehalter. Es ging um das Thema „Betäubungsfreie Schweinekastration“. Jede Gruppe musste sich auf seine Rolle vorbereiten. Dazu hatten wir ungefähr 10 bis 20 Minuten Vorbereitungszeit. Danach saßen wir alle in einer großen Runde zusammen. Wir mussten nun in die Rolle des jeweiligen Minister oder Verband schlüpfen. Uns wurden Fragen von den Ministern gestellt und wir als Verband mussten diese beantworten und unsere Meinung äußern. Als wir alle Fragen beantwortet hatten, gab es anschließend eine Pressekonferenz mit den 2 Ministern und den Verbänden. Wir sollten noch eine kurze Zusammenfassung geben. Zum Schluss gab es eine kurze Auswertung von der Pressesprecherin. Sie war sehr begeistert von uns, wie wir das Planspiel gestaltet und uns verhalten haben. Dann gab es ein paar abschließende Worte. Danach machten wir uns auf den Rückweg zum Bahnhof. Gegen ca. 16.00 Uhr kamen wir am Bahnhof in Prenzlau an.
Meine persönliche Meinung zu dieser Exkursion ist positiv. Man konnte das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft mal live sehen und das Thema „Betäubungsfreie Schweinekastration“ geht uns als Landwirte auch was an, weil wir gesundes Fleisch produzieren wollen. Ohne die „Betäubungsfreie Schweinekastration“ würde das Schweinefleisch für viele Menschen ungenießbar sein, weil es einen unangenehmen Geruch und Geschmack verursacht.
Bild zur Meldung: Fachexkursion zum Bundeslandwirtschaftsministerium
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